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Eine regelmäßige Wartung und Modernisierung von Immobilien schützt vor Wertverfall. Um die rechtzeitige Organisation und Kontrolle der wichtigen Maßnahmen kümmern sich Immobilienverwalter.

Hausverwalter sorgen für Werterhalt

Immobilienverwalter nehmen viele Aufgaben für Eigentümer und Mieter wahr wie Mietverwaltung, Instandhaltung, Kontrollen, Buchhaltung und Steuerung von Dienstleistern. Zentral ist dabei der Werterhalt der Immobilie.

Mit zunehmendem Alter verliert eine Immobilie an Wert. Dem lässt sich mit entsprechenden Sanierungsmaßnahmen entgegenwirken. Maßnahmen, die zum Werterhalt beitragen, sind etwa Kontrollen, Feststellung von Schäden und Abnutzung, Organisation und Koordination von Sanierungsmaßnahmen und Handwerkern sowie Kontrolle und Abrechnung. Wird nicht auf den Erhalt einer Immobilie geachtet und werden die erforderlichen Wartungsarbeiten nicht gemacht, ist das ein großer Schaden für die Eigentümergemeinschaft.

Gepflegte Gebäude machen Eindruck

Nicht nur die eigene Wohnung, sondern auch der Zustand allgemeiner Teile wie Fassade und Dach haben Einfluss auf den Wert einer Immobilie. Besichtigen potenzielle Interessenten eine Wohnung und es tropft im Stiegenhaus von den Rohren und der Keller riecht muffig und ist feucht, ist das nachteilig für einen Verkauf und den erzielbaren Preis.

Auch eine veraltete Technik und Anlagen haben große Auswirkungen, da sie in der Regel auch zu höheren Betriebskosten führen – ebenso wie aufgeschobene Großinvestitionen, für die im Falle eines Sanierungsstaus hohe Rücklagen zu bilden sind. Das senkt den Wert und schreckt Interessenten im Falle eines Verkaufs ab. Daher ist es wichtig, regelmäßig für den Erhalt und die Pflege von Immobilien zu sorgen und punktgenau und rechtzeitig zu sanieren, damit der Zustand der Bausubstanz nicht leidet. Das sichert nicht nur den Werterhalt, sondern kann sogar zur Wertsteigerung beitragen – etwa bei einem Umrüsten auf nachhaltige Energieformen. Das wäre beispielsweise bei Modernisierung der Heiztechnik mittels Wärmepumpen, Pelletsheizung oder Solaranlagen der Fall. Aber auch Verbesserungen durch Dämmungen, die den Energieverbrauch senken, tragen zur Wertsteigerung bei.

Auch die Außenbereiche einer Wohnanlage sind Teil der Immobilie. Sie sind wesentlich für den ersten Eindruck und beeinflussen das Wohnklima. Eine gepflegte Optik vermittelt den Eindruck, dass die Anlage sorgfältig gewartet wird und der Zustand sehr gut ist. Auch das hat einen positiven Einfluss auf den Immobilienwert.

Rasche Umsetzung durch Gesamtüberblick und Koordination

Immobilienverwalter kümmern sich um alle Maßnahmen, die dazu beitragen, den einwandfreien Zustand sicherzustellen. Darüber hinaus bilden sie die Schnittstelle zu Handwerksbetrieben und kontrollieren die optimale Durchführung von Maßnahmen. Bei Modernisierungen wie Umstellungen auf eine neue Heiztechnik kümmern sie sich außerdem um die Energieberatung und Förderanträge für die Eigentümergemeinschaft“, sagt Roman Oberndorfer, MSc, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Salzburg.

Immobilienverwalter haben den Gesamtüberblick der anstehenden Maßnahmen und achten auf eine laufende und adäquate Rücklagenbildung. Das stellt sicher, dass erforderliche Sanierungen rasch umgesetzt werden können und die Mehrbelastung für die Eigentümer gut kalkulierbar und überschaubar bleibt. Wohnungen in einer älteren Anlage, die stets gepflegt und modernisiert wird, können so sogar einen höheren Wert haben als jene in relativ jungen Anlagen, die aufgrund mangelnder Pflege und Kontrolle viele Schwachstellen aufweisen und einen negativen Eindruck vermitteln. Immobilienverwalter übernehmen im Auftrag der Eigentümergemeinschaft die wichtigen Aufgaben zum Erhalt und sorgen dafür, dass der Wert langfristig erhalten bleibt – oder sogar eine Wertsteigerung erreicht wird.