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Nachhaltigkeit wird immer mehr zur Lebenshaltung. Das Leben nachhaltig zu gestalten, geht auch beim Wohnen.

Nachfrage nach klimaneutralem Wohnen steigt

Die EU-Kommission hat sich mit dem „Fit for 55“-Paket das Ziel gesetzt, den Kohlendioxidausstoß bis 2035 um 55 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. Ein Sektor mit viel Einsparungspotenzial ist das Wohnen. Für immer mehr Menschen ist es wichtig, nachhaltig zu leben – auch im Bereich Wohnen. Gründe genug, nachhaltiges Wohnen zum Top-Thema in der Branche zu machen.

Nachhaltigkeit ist in der Branche nicht neu, sondern bereits fest verankert. Das ist unter anderem daran erkennbar, dass Bauträger bei Projektplanungen und Konzeptgestaltung diesen Kriterien Top-Priorität einräumen“, sagt Christian Schnellinger, Obmann-Stv. der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder Salzburg. Nicht nur thermische Anforderungen, sondern auch der Einsatz nachhaltiger Materialen wie ökologische Bau- und Dämmstoffe, Lage und Infrastruktur sind wichtige Punkte. Das beginnt bei der Ausrichtung des Gebäudes für eine effiziente Nutzung von Solarenergie für Heiz- und Kühlsysteme und reicht bis zur langen Nutzungsdauer von Gebäuden. Im Hinblick auf die Lage wird bei neuen Projekten darauf geachtet, zentrumsnahe Flächen zu nutzen oder zu revitalisieren, anstatt Grünland neu zu bebauen. Ein Vorteil dabei ist auch die bereits verfügbare Infrastruktur. So wird zusätzlicher Individualverkehr vermieden und der klimabewussten Lebensgestaltung Rechnung getragen. Bei Wohnanlagen ist eine Top-Infrastruktur mit sanfter Mobilität wie Carsharing oder Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge von großer Bedeutung.

Fachberatung für „grünes“ Wohnen nutzen

Nachhaltigkeit ist aber nicht nur bei neuen Wohnprojekten von großer Bedeutung, auch bei der Sanierung bestehender Immobilien sind entsprechende Konzepte gefragt. Um eine Steigerung der Energieeffizienz und die Nutzung alternativer Energien zu erhöhen und leistbar zu machen, stellt der Staat mit der Initiative „Raus aus Öl und Gas“ hohe Förderungen zur Verfügung. Bauträger und Immobilienmakler kennen die ökologischen Kriterien und berücksichtigen den Anspruch, nachhaltig zu wohnen, auch bei der Vermittlung bestehender Objekte.