Es ist keine gute Entscheidung, sich selbst um die Vermietung von Objekten zu kümmern, um Kosten zu sparen: Denn wenn wichtige Faktoren nicht bedacht und unüberlegt vermietet wird, können große Probleme entstehen.
Selbst Mieter zu suchen, sich bei Bekannten umhören oder gleich den Vormieter einen Nachmieter suchen lassen – all das bringt Unsicherheiten mit sich und Konfliktpotenzial. Erfolgt die Vermietung nicht sorgfältig genug, ist der Vermieter in der Folge häufig mit schwierigen Situationen konfrontiert: Mietnomaden, Mieter, die die Hausregeln nicht beachten, Konflikte mit Nachbarn oder Zahlungsausfälle sind nur einige Beispiele. Dadurch entstehen nervenzehrende Situationen und langwierige Konflikte. Um dieses Risiko zu minimieren, macht sich die Vermietung mit Makler bezahlt, denn mit ihrer Erfahrung und ihrer Menschenkenntnis wissen sie, worauf bei der Auswahl der Mieter zu achten ist und woran geeignete Mieter zu erkennen sind.
Sicherheit durch Fachwissen
Die Beauftragung eines Immobilienmaklers bedeutet auch eine wirtschaftliche und rechtliche Absicherung, denn die Makler kennen den Immobilienmarkt und verfügen über die rechtlichen Fachkenntnisse. Zudem haben sie die Interessen des Vermieters im Blick. Die Vermietung eines Objekts ist sehr zeitintensiv, diese Tatsache wird häufig unterschätzt. Von der Erstellung von Exposés, Vermarktung der Immobilie, Besichtigungen, Verhandlungen von Ablösen und Verträgen, Vertragserstellung bis hin zur einwandfreien Wohnungsübergabe braucht es viel Einsatz, der schwer nebenbei zu leisten ist. Makler sorgen auch dafür, dass Dokumente und Verträge rechtskonform sind und alle wichtigen Aspekte bei der Abwicklung berücksichtigt werden.
Makler haben zudem im Blick, dass der Zustand der Mietobjekte erhalten bleibt. Sie verhandeln bei Bedarf auch die Reparatur verursachter Schäden mit Mietern und organisieren notwendige Instandsetzungsmaßnahmen. So sorgen sie dafür, dass Mietobjekte in gutem Zustand weitervermittelt werden und verhindern überzogene Ablöseforderungen von Vormietern. Damit wird der Werterhalt der Immobilie sichergestellt. Makler kennen den Wert von Mietobjekten in ähnlicher Lage und können einen realistischen Mietpreis aufgrund wichtiger Faktoren wie Lage, Größe, Ausstattung und Zustand ansetzen. Das verhindert mühsame und langwierige Verhandlungen mit potenziellen Mietern.
Einfach machen lassen und Zeit und Ärger sparen
Besonders zeitintensive Prozesse wie die Wohnungsabnahme von Mietern, Instandsetzungen, detaillierte Exposés, die gezielte Bewerbung, die Durchführung von Besichtigungen, Kontrollprozesse wie eine Bonitätsprüfung von Interessenten, Anbots- und Vertragsentwürfe bis hin zur Wohnungsübergabe führen Makler routiniert aus. Das spart Zeit, verhindert Ärger und sorgt für Effizienz.
Immobilienmakler beurteilen die Marktlage aufgrund der aktuellen Situation und aufgrund des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage. Sie haben den Immobilienmarkt im Blick und verfügen – insbesondere bei einem angespannten Wohnungsmarkt – in der Regel über einen Pool an vorausgewählten Interessenten. Das beschleunigt den Prozess der Vermietung zusätzlich. Die genauen Leistungen des Maklers werden im Maklervertrag zuvor vereinbart. Maklerkosten sind für Vermieter in der Regel steuerlich absetzbar.
Vorteile der Vermietung mit Makler:
- rechtliche Sicherheit und transparente Prozesse
- eigene Zeit und Ressourcen sparen
- Erfahrung des Maklers bei Mieterauswahl
- zielgerichtete Vermarktung des Mietobjekts
- realistische Bewertung des Mietpreises
Ein Makler ist wichtig, wenn:
- Sie für die Vermietung Ihres Objekts nicht rund um die Uhr erreichbar sind
- wenig Zeit für viele Besichtigungen haben
- nicht sattelfest im Immobilienrecht sind
- keine ansprechenden Präsentationsunterlagen für Ihr Objekt haben und
- den Marktwert nicht genau einschätzen können